Sports & Politics
Konsequenzen nach Fan-Protesten
Eine Trainer-Hospitanz von Jérôme Boateng beim FC Bayern kommt nicht zustande. Hintergrund sind Fan-Proteste: Im Juli 2024 wurde der Ex-Profi wegen Körperverletzung verurteilt.
Auch Style PASS hat beim Verein nachgefragt!
"In einem konstruktiven Austausch, den der FC Bayern und Jérôme Boateng in dieser Woche hatten, wurde entschieden, dass Jérôme Boateng nicht beim FC Bayern hospitieren wird", hieß es in einem allgemeinen Statement. Fan-Proteste waren dem vorangegangen.
Zuletzt stellte Bayern-Coach Vincent Kompany dem Ex-Nationalspieler in Aussicht, dass er als Hospitant oder Trainingsgast bei ihm reinschnuppern könne. Denn Boateng strebt an, künftig selbst als Trainer arbeiten zu wollen.
Der eine oder andere Fan diagnostizierte hier Bigotterie, schließlich hat ein Trainer nicht nur sportlich, sondern auch menschlich ein Vorbild zu sein. Gewaltvorwürfe von Ex-Lebenspartnerinnen und ein Suizid einer Ex-Freundin zieren Boatengs Lebenslauf jenseits des Platzes.
Style PASS hat bei den Bayern nachgefragt - und keine Antworten bekommen:
Style PASS meint: Klar, jeder Mensch verdient eine zweite Chance, aber ob es die Bayern einem verurteilten Frauenschläger wirklich so einfach machen müssen, nach seiner Kicker-Karriere jetzt auch noch Trainer zu werden? Andere Menschen studieren Sportwissenschaften oder Psychologie oder beides - und kriegen immernoch kein Praktikum bei einem Erstliga-Verein!
Insofern: Gut, dass die Fans ihren Bayern die Gelbe Karte gezeigt haben, meint Style PASS!
Lest mehr zum Thema HIER und HIER!
(Die hier verlinkten Beiträge beziehen sich auf die Konflikte zwischen Boateng und seiner Ex-Freundin Lenhardt, die Anfang 2021 Suizid beging)
