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It wasn't me
"Erlaubt ist, was gefällt!", ein liberales Lebensmotto, das sich die FDP-Politiker*innen ein bisschen zu sehr zu Herzen genommen haben? Jetzt wird's richtig peinlich.
Auf der nach unten offenen Richterskala gibt's jetzt keine Grenze mehr.
Nachdem sich etliche Privatpersonen und andere Politikerinnen über die Wortwahl "D-Day" als Chiffre für einen möglichen Ausstieg der FDP aus der Koalition lustig gemacht haben, tauchen jetzt neue Peinlichkeiten auf, nachdem die FDP die Präsentation selbständig veröffentlicht hatte.
Schließlich steht der D-Day in Deutschland für die Landung der Alliierten in der Normandie zur Befreiung Europas vom Nationalsozialismus. Am 6. Juni 1944 begannt diese "militärische Operation", nachdem schon Millionen von Menschen im Zweiten Weltkrieg auf allen Seiten und in den Konzentrationslagern gestorben waren.
Dass die FDP inhaltliche Divergenzen um Investitionen, Klimapolitik und Steuerfragen mit dem Befreiungskampf in der Normandie gleichsetzt, bei dem ebenfalls Zivilist*innen starben, empfindet Style PASS gelinde gesagt als: geschmacklos!
Etwas grotesk wirkt auch die Formulierung "Beginn der offenen Feldschlacht" an. Was Style PASS ebenfalls kindisch findet, ist, dass die FDP-Führung offenbar keinerlei Verantwortung übernehmen will! FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai sagte gegenüber der "Welt": "Das Papier ist auf Ebene der Mitarbeiter entstanden. Niemand aus der Führung der FDP kannte das Papier."
Achso!
Style PASS glaubt ihm nicht und wir warten auf noch mehr Peinlichkeiten!