Sports & Politics

Retter aller unterdrückten Geschlechtsgenossen!

Gerade wird Elon Musk von vielen Seiten angehimmelt.

Aber warum schauen so viele Männer zu ihm auf?

Klar, Elon ist ein toller Typ: Er stammt aus einer reichen Familie aus Südafrika, hat es quasi vom "Tellerwäscher zum Millionär" geschafft (kleiner Scherz), unter anderem mit Elektroautos, hat mit verschiedenen Frauen Kinder gezeugt, die zumeist ein "X" in ihrem Namen tragen und dann auch noch versucht, die mediale Deutungshoheit zu erlangen, indem er "Twitter" kaufte und in "X" umbenannte.

Ab und zu mucken die lieben kleinen Musk-"Xe" auf, Papi sei nicht der tolle Weltverbesserer, für den ihn alle hielten, habe reichlich menschliche Fehler!

Umso besser für Musk, dass er aktuell eine Reihe Fans in Deutschland hat. Unter anderem einen gewissen Chef-Liberalen, dessen Namen Style PASS nicht nennt, weil sich der gute Mann mit seinem penetranten liberalem Stammtisch-Geblubbere selbst ausreichend zum Thema macht.

Aber zurück zu Musk!

Der tritt momentan reichlich selbstbewusst in Erscheinung. Der einst zurückhaltend und durchaus sympathisch wirkende Milliardär ist zu einem Art Cartoon-Terminator mutiert, der nun Trump zur Seite steht, sich mittels eines Diabetes-Medikaments einige Kilo vom Körper gehungert hat und nun in seltsame Cowyboy-Klamotten quetscht und auch ansonsten irgendwie rumspinnt.

Fans hat er bei deutschen Männern zuhauf. Etwa Welt-Spitzenjournalist Ulf Poschardt, der himmelt Musk aktuell in einem Video mit Star-Ökonom Daniel Stelter derartig unreflektiert an, dass es beim Zusehen fast schon weh tut.

Klar, haben Musk und Poschardt, selbst zwar nur kleiner Angestellter, aber irgendwie halt auch Selfmade-Typ, viel gemeinsam: die Ablehnung für diese linke, grüne Szene, in der, klar doch, nix gearbeitet würde, individuelle Freiheitsgrade keine Rolle spielten, etwa auch mal auf etwas größerem Fuß zu leben. Den Spaß am Geld-Verdienen und Toll-Sein will "Mann" sich schließlich nicht von diesen grünen, linken Spielverderbern verderben lassen. Und habe man eh den besseren Durchblick. Bei den Klimazielen zum Beispiel.

Herzchen-Emoticons fliegen Musk gerade von Männern zu!

Eine neuartige Form der Männerbünde, in der auf einer höheren intellektuellen Ebene über Wirtschaft, Staat und Mensch-Sein philosophiert wird und klar ist, dass man einfach etwas schöner, klüger - und vor allem - reicher als der Rest der Gesellschaft ist.

Ökonom Stelter gibt Poschardt hier und da Widerworte, aber freilich nur sanft, will offenbar niemand dem Traum ein Ende setzen.

Wie sieht der konkret aus?

Musk befreit mit der Kettensäge, die er sich bei Javier Milei geborgt hat, unsere deutschen, unterdrückten Männer mit Milliardär-Potential aus den Fängen staatlicher Übergriffigkeit.

Endlich dürfen Männer dann wieder echte Kerle sein, im Stehen urinieren und Gendersternchen höchstens in den Schnee pinkeln, aber nicht auf die Visitenkarte drucken müssen!

Sei der Staat doch dann besonders stark, wenn er eben schlank sei. Wie bei Musk. Ob Stelter eventuell das Diabetes-Medikament zum Bürokratie-Abbau einsetzen will, verrät er uns nicht, aber Hobby-Psychologe Poschardt springt in vorauseilender Heiligen-Verehrung ein: "Musk kann gar nicht lügen, weil er einen leichten Asperger hat!"

Krass!

Auch wo diese ganzen Beamt*innen dann arbeiten sollen, wenn sie Musk im Schulterschluss mit seinen deutschen Jüngern aus der Bürokratie-Knechtschaft befreit hat, erklärt uns Poschardt nicht. Stelter wäre zumindest intellektuell in der Lage, drüber nahzudenken, wo im Zeitalter der Deindustrialisierung neue Jobs geschaffen werden könnten, scheint von Poschardts teenagerartiger Star-Verehrung aber irgendwie benebelt zu sein. Da muss man erst gar nicht auf die Hasch-Legalisierung warten, denn Musk scheint genug rauschartige Wirkung zu versprühen.

Mit dem Blankoscheck der Unantastbarkeit blubbert Musk aktuell fleißig vor sich hin!

Tauft die Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel kurzerhand in Angela Merkin: Merkin ist das englische Wort für Schamhaarperücke.

Bisschen arg frauenfeindlich und assig, findet Style PASS!

Im Zweifelsfall ein Tippfehler.

Aber wie denn das?

Erklärt uns Poschardt doch, dass Musk hochintelligent sei, was nicht mal dessen Kritiker*innen bestreiten würden. Und sowieso, sei Musk einfach ein bodenständiger Typ, campe schon mal im Schlafsack auf einer seiner Baustellen und habe sich aktuell ein Haus für lediglich 45.000 Dollar geleistet.

Klar, Heilige brauchen keine Besitztümer, um auf andere etwas ihrer Transzendenz abzuwerfen.

Herrje, Jungs, lasst das Rumgeschleime doch einfach sein und denkt Euch mal selbst was aus, was Euch zu besseren Menschen macht!

 

Zum Youtube-Video mit Daniel Stelter und Ulf Poschardt kommt Ihr HIER!

Lest einen umfangreichen Style PASS-Report zu E-Autos HIER!

Lest mehr über das Diabetes-Medikament, das zum Abnehmen eingesetzt wird HIER!

Sternchen mit gesellschaftspolitischem Impetus

Um was geht es hier? Vielleicht um Weihnachtsplätzchen?

Nein, Style PASS denkt über das Gendern nach.

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