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Viel und nichts gesagt
Ein rhetorisches Talent war Boateng sicherlich noch nie unbedingt. War das vielleicht der Grund, warum er sich in Wortgefechten mit Ex-Freundinnen nicht anders zu helfen wusste, als mutmaßlich körperlich übergriffig zu werden?
Der ehemalige Fußball-Nationalspieler steht nun in einem Prozess um Körperverletzung vor einem Münchner Gericht. Der Kicker nutzte die "Gunst der Stunde" (Achtung: Ironie) und ergriff das Wort, um sich mit vielsagend-nichtssagenden Phrasen zu verteidigen.
"Aus Respekt vor Kasia, und aus Respekt vor ihrem Sohn und ihrer Familie habe ich mich seit ihrem Tod nicht öffentlich geäußert!"
Respekt ist ein großes Wort, gerade dann, wenn nach außen der Eindruck entsteht, man wüsste eventuell selbst nicht so recht, was darunter zu verstehen sei.
Kasia hat offiziell Suizid begangen, aber darum geht es bei dem Prozess nicht. Vielmehr geht es um einen Vorfall im Karibikurlaub 2018 zwischen Boateng und einer Frau. Auch Boatengs frühere Partnerin und Mutter seiner beiden Kinder ist als Zeugin geladen. Selbige tritt zudem als Nebenklägerin in dem Verfahren auf.
Boateng akzeptiere zudem keine "Lügen, Halbwahrheiten und falschen Verdächtigungen, die aus all dem und aus dem tragischen Tod von Kasia Lenhardt gestrickt wurden".
Um welche "Lügen" es sich handelt, erklärt Boateng freilich nicht.
Style PASS meint: Wir können Boatengs Rechtfertigungen nicht mehr hören - dann noch gepresst in pathetische Phasen!
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