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Tragische Heldin
Das Schicksal war gegen sie. Dennoch kann sich Alexandra Popp darüber freuen, dass sie soeben mit riesigem Vorsprung von den Sportjournalisten zur Fußballerin des Jahres gewählt wurde.
Zum dritten Mal nach 2014 und 2016.
Die Kapitänin und Sturmführerin der Nationalmannschaft wurde zudem mit 16 Treffern Torschützenkönigin der Frauen-Fußballbundesliga, obwohl sie in ihrem Verein VFL Wolfsburg oft aus dem Mittelfeld heraus die Fäden zieht.
Style PASS sagt „Herzlichen Glückwunsch“.
Dennoch haftet dieser Spielerin etwas Unvollendetes an, denn sie wurde nie Weltmeisterin und wird es vermutlich altersbedingt auch nicht mehr werden können. Nach dem verlorenen EM-Endspiel gegen England, an dem sie wegen Verletzung passen musste, war einhellige Experten-Meinung: Mit Popp wäre das nicht passiert!
Fokussierung auf Heldin
Jetzt, nachdem in der Weltmeisterschaft die Hauptrunde nicht erreicht wurde, muss man feststellen, auch mit Alex Popp hat es nicht geklappt. Zu sehr war das Spiel gerade gegen Südkorea auf sie zugeschnitten, doch von drei Kopfball-Großchancen konnte sie „nur“ eine verwerten. Ergebnis: 1:1 und Deutschland war draußen.
Und so wurde die großartige Fußballerin Alexandra Popp zur tragischen Heldin, meint Style PASS.