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Talent in Mega-Erfolg umgewandelt
Wie es wohl aussieht, wenn Taylor Swift einen Song textet? Sitzt sie in einem Café in New York, wo sie ein cooles Townhouse besitzt, hat einen Block dabei und lässt sich von den Menschen um sich herum inspirieren? Oder macht sie eine Party mit ihren Freunden in ihrem Haus an der Ostküste und reimt vor sich hin, während sie mit Kollegin Selena Gomez am Lagerfeuer sitzt?
Ja, Taylor Swift hat's drauf!
Das musikalisches Ausnahmetalent mit Geschäftssinn und hübscher Optik hat so ziemlich alle Erfolgsrekorde gebrochen, die es in der internationalen Musikwelt so zu brechen gibt: Eintragungen ins Guinnessbuch der Rekorde, Spitzenplatzierungen in den Charts, mega selbstbewusste Bühnenshows mit inbegriffen.
In witzig-sexy, abwechslungsreichen Outfits performt Taylor aufwändige Choreografien, oder steht mit ihrer Gitarre selbstbewusst dar, singt, trällert, kokettiert, zeigt allen, wer der Boss im Business ist.
Dabei ist Taylor Swift auch irgendwie ein amerikanisches Phänomen. Steht die erfolgreiche Künstlerin auch für Frauenrechte, gibt einer Kollegin schon mal Geld für einen Anwalt, sollte die Knebelverträge ihrer Plattenfirma ausgesetzt sein; dated einen hübschen Boy nach dem nächsten, ist mit vielen ebenfalls erfolgreichen Girls aus der Branche befreundet und scheint dabei weder überheblich, sondern straight und glaubwürdig, wenn sie schon mal eine Interviewanfrage von Meghan Markle ablehnt.
Zielstrebiger Karriereaufbau
Von der Politik lässt sich die schlaue Taylor am Anfang ihrer Karriere nicht vereinnahmen. Ist das gerade in den USA ein schmaler Grat. Mussten Country-Sängerinnen wie die Dixie Chicks doch etwa mit Boykotten leben, nachdem sie George W. Bush kritisiert hatten. Die von der Country-Musik, gerade in den Anfängen ihrer Karriere beeinflusste Swift wird vom konservativen Spektrum zunächst geliebt. Sogar regelrechte Liebesbekundungen an die 1,80 Meter große, dunkelblonde, weiße Swift tauchten auf neonazistischen Seiten im Internet auf. Als „reine arische Göttin“ wurde Swift dort gar tituliert.
Auch wenn Taylor für diese Interpretation auf ihre Person nix kann, wurde ihr vorgeworfen, dass sie sich nicht klar von rechten Vereinnahmungen distanzierte, sondern lieber versuchte mit anwaltlicher Zuhilfenahme die Eintragungen im Netz löschen zu lassen.
Die junge, talentierte Taylor scheint sich zunächst mal auf ihre Musik zu konzentrieren und setzt sich lieber pragmatisch für ihre Werte ein, anstatt große Reden zu schwingen.
Apropos große Reden. Wenn Taylor Swift dann mal was zu Gesellschaft und Politik von sich gibt, dann sind die Sätze ebenso schlau und auf den Punkt wie die Zeilen in ihren Liedern: „Es gibt buchstäblich nichts Schlimmeres als weiße Vorherrschaft. Sie ist abscheulich. Dafür sollte es keinen Platz geben.“
Doch im Laufe der Zeit ist Taylor auch hier noch selbstbewusster und klarer geworden, als sie eh schon immer war. Setzt sich öffentlich für die Demokratische Partei und diverse Menschenrechtsbewegungen ein.
Musikalisch hat sie sich dabei von Country, über Pop bis hin zu Indie-Vibes weiterentwickelt.
Style PASS findet Taylor einfach cool, nicht nur musikalisch, sondern auch als Stimme ihrer Generation.
