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Style PASS über eine wundersame Verwandlung

Paulus goes Dubai

Vom Saulus zum Paulus. Da gab es mal so eine Story, wie ein Typ vom Verfolger der ersten Christen zum lieben Menschen mutierte. Die historische Geschichte ist als Redewendung in Volkes Mund eingegangen: "Vom Saulus zum Paulus“ - das sagen Menschen, wenn Leute von heute auf morgen ihre Meinung verändern oder ihr Leben sehr rasch und grundlegend ändern.

Style PASS hat einen modernen Saulus-Paulus identifiziert!

Von der historischen Geschichte hat sich offenbar der Rapper/Sänger „Bushido“ inspirieren lassen.

Style PASS geht sein irgendwie aufgesetzt wirkendes Gutmensch-Gelabere, das er seit seiner juristischen Auseinandersetzung mit seinem ehemaligen Manager Abou-Chaker an den Tag legt, jedenfalls ziemlich auf die Nerven.

Eine Analyse seiner Transformation!

Früher, da war Bushido ein echter Bad Boy. In seinen Raps lehnte er sich rhetorisch immer weit aus dem Fenster. Zog etwa über Frauen her, entwarf ein Frauenbild, das Alice Schwarzer wohl so gar nicht gefallen würde. Mit Newcomer „Kay One“ befeuerte er sich gar zu grammatikalisch schiefen Rhymes wie „Ich hab' Style und das Geld, ich hab' all das, was ihr Fotzen so gefällt!“

Die eingängigen Rhythmen schoss er mit Sonnenbrille und im gelben Nike-T-Shirt ab.

Ob das wirklich allen Fot*** so gut gefiel?

Einer auf jeden Fall. Bei irgendeinem „Glamour-Event“, nach eigener Aussage eine Party von Schokoladenhersteller „Lambertz“, gabelte er zumindest Sarah-Connor Schwester „Anna-Maria“ auf. Die ist Kosmetikerin und lässt sich gerade zur Kauffrau umschulen, ab und zu darf sie vom Erfolg ihrer talentierten Schwester profitieren und hängt Backstage ab. Passend hat sie offenbar ein Faible für erfolgreiche Männer und grast vor Bushido vornehmlich beim Team von Werder Bremen ab.

Eine ihrer Trophäen heißt Mesut Özil.

Bushido meint es ernst. Der Ehrenmann schwängert sie zunächst, dann zieht sie ein weißes Kleid für ihn an.

Doch Gewitterwolken ziehen am Himmel auf. Plötzlich gibt’s massiv Beef. Anna-Maria klettert aus einem Fenster der Berliner Villa, nachdem Bushido (was er inzwischen medienwirksam bereut hat), sie geohrfeigt hat.

Streit gab's zwischen den Turteltäubchen, die nach Aussage von Bushido gegenüber RTL täglich Sex haben und ein Kind nach dem nächsten zeugen, wegen Bushidos Zusammenarbeit mit Abou-Chaker. Es soll um Immobiliengeschäfte und angebliche „Mafiamethoden“ gehen. Anna-Maria soll Druck machen, dass ihr Ehemann die bis dahin sehr erfolgreiche Zusammenarbeit mit Abou Chaker beendet, sich von gewissen Geschäftspraktiken distanziert. Aber geht es wirklich nur um Ängste vor der bösen Rap-Mafia oder doch eher ums Geld?

Es folgt ein Gerichtsprozess und Personenschutz!

Bushido, mit bürgerlichem Namen Anis Ferchichi, hatte Abou-Chaker Provisionen aus seinen Einnahmen abgetreten. Einen Teil davon musste Abou-Chaker dem Rapper dann zurückzahlen. Berliner Richter entschieden, dass die Managementverträge sittenwidrig seien, weil sie extrem hohe Provisionen von 30 bis 50 Prozent vorsahen. 1,8 Millionen Euro gingen zurück an den Rapper, zuzüglich Zinsen rund zwei Millionen Euro.

Bei näherem Hinsehen erscheinen viele Vorwürfe gegen Abou-Chaker übertrieben, auch wenn natürlich nicht klar ist, was die Öffentlichkeit eventuell nicht erfährt. Andere Rapper machen sich über Bushido lustig, der erst als „Staatsfeind Nummer 1“ galt (so der Name eines seiner Alben) und nun auf Kosten der deutschen Steuerzahler*innen Personenschutz bezahlt bekommt.

Zudem verweist Style PASS darauf, dass extrem hohe Provisionen von bis zu 50 Prozent zwischen Managern und Künstlern, z.B. im Bereich der Bildenden Kunst, nicht unüblich sind, insbesondere wenn Galeristen oder Tourmanager bei Ausstellungen, Konzerten oder der Produktion von Alben in Vorkasse gehen. Und wenn der Mindestlohn nicht eingehalten wird, bekommen Paketboten im Regelfall auch keinen Personenschutz zur Seite gestellt, wenn sie sich bei der Gewerkschaft beschweren - weshalb der ganze Bohei um Bushido doch etwas krass anmutete, meint Style PASS. Und irgendwann unterschrieben haben, wird Bushido die Verträge ja dann auch.

Deutschland scheint den Ferchichis nun nicht mehr gut genug!

Man zieht nach Dubai, klar doch, weil es da sicherer ist, so das offizielle Narrativ, und / oder, weil man da besser Steuern sparen kann?

Anna-Maria scheint abseits von Backstage-Partys langweilig zu sein. Mit ihrem Ehemann macht sie einen Podcast und die zwei geben allerlei Einblicke in ihr neuestes Saubermann-Eheleben, reden über Erziehung und, klar doch, was für ein toller, frauenfreundlicher Typ Bushido halt so ist. Auch wenn er Journalistinnen in Interviews schon mal mit ihrem „Karriereende“ droht, wenn die einfach nur ihren Job machen und ihm kritische Fragen stellt.

Das Geld, das Bushido mit seinem ehemaligen Manager verdient hat, reicht immerhin noch für eine Villa mit Aufzug und ordentlich Marmor, was Anna-Maria, chronisch genervt von ihrem Stress an der Seite eines Millionärs, dann nonchalant auf Social-Media präsentiert.

Kürzlich moserte sie in einem ihrer Videos gar über einen „Einbruch“ im Protz-Paradies Dubai. Man habe mal wieder Streit gehabt, sie sei „sauer auf Anis“, er habe brav das Haus verlassen, sie habe ebenfalls brav nachts die Haustüre offen gelassen, falls er doch reumütig zu ihr ins Ehebett zurückkehren wolle.

Das staunende Social-Media-Publikum wird von der durch plastische Chirurgie ordentlich getunten Anna-Maria sofort mit den aktuellen News versorgt, habe es morgens „nach Rauch“ im Heim gerochen.

Habe sich gar ein Einbrecher eingeschlichen, um Bushidos Goldene Platten zu mopsen?

Nichtraucher Bushido könne ja schon mal nicht für den Gestank zuständig sein, ordnet Anna-Maria ein.

Wenig später Entwarnung für alle ebenfalls bitterlich Verängstigen ohne Protzvilla: Bushido hat im nahe gelegenen Hotel genächtigt, durch die offenstehende Türe habe sich ein Arbeiter von einer Baustelle des boomenden Emirats zu den Vorzeige-Eheleuten verirrt und eine gequalmt.

Die Securtiy würde nun die Videos der Sicherheitskameras auswerten. Für alle Fälle, falls doch Abou-Chaker für die Rauchwolken verantwortlich sei, unkt Style PASS.

Was Bushido zu all dem sagt, ist nicht bekannt!

Der zum Beta-Männchen degradierte ehemaliger Alpha-Maulheld hält neuerdings lieber mal die Klappe.

Style PASS findet: Gut so!

Jetzt muss Anna-Maria nur noch ihren Social-Media-Kanal abstellen und die „Vom-Saulus-zum-Pauls“-Geschichte hat endlich ein Ende!

 

 

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