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Endlich!

Endlich wird die Kritik an den unsäglichen Kardashians lauter. Style PASS findet: Endlich!

Klar, die Kardashians, also die Sippschaft rund um Über-Mutter und „Momager“ (diesen Titel hat sich die geschäftstüchtige Übermutter gleich mal rechtlich schützen lassen) Kris Jenner, hat es mit Cleverness, Penetranz und eigentlich gänzlich belanglosem Getue zu Millionären oder sogar Milliardären geschafft.

Irgendwann heiratete die Stewardess Kris Houghton den Anwalt Robert Kardashian und bekommt mit ihm drei Töchter. Der Anwalt ist im Beverly Hills der 70er und 80er Jahre gut vernetzt, unter anderem mit Football-Star O.J. Simpson, dem irgendwann vorgeworfen wird, seine Ex Nicole abgemurkst zu haben.

Karrierist Robert verteidigt ihn dennoch, auch wenn Kris und Nicole Freundinnen waren.

Einige Auftritte vor Gericht von Robert Kardashian gehen in die Gerichtsgeschichte der USA ein, schließlich wird der Prozess im Fernsehen übertragen. Als er O.J. den Handschuh reicht, von dem vermutet wird, der Täter habe ihn bei der Tat getragen, posaunt er in Richtung der Geschworenen: „If it doesn't fit, you must acquit!“. Zu deutsch: „Wenn er nicht passt, müssen Sie ihn freilassen!“

Der Spruch reimt sich ganz prima, der Handschuh passt nicht so ganz und O.J. wird frei gesprochen.

Kris bekommt mit Robert drei halbwegs ansehnliche Töchter (Kim, Khloé und Kourtney). Sie heiratet neu, und zwar den Olympioniken Bruce Jenner. Bevor er sich zur Frau umwandeln lässt (heute heißt er Caitlyn), schenkt er Kris noch zwei Töchter (Kylie und Kendall).

Die fast schon krankhaft ehrgeizige Mutter hat angeblich gerade die Tochter besonders lieb, die temporär am meisten Geld verdient.

Bekannt wird die Family mit einer der ersten Reality-Dokus.

Da geht es, klar doch, um Schönheit, Shopping und Partys mit Paris Hilton. Die Kardashians leben in Villen, vermarkten vornehmlich sich selbst und nebenbei noch Kosmetik und Merchandise-Schrott.

Ob es echte Selbstbewusstseinsprobleme sind (dafür hat die moderne Medizin Schönheits-Ops irgendwann mal erfunden), warum sich die Girls morphen, oder doch mehr der Trieb, sich irgendwas auszudenken, damit einen die Paparazzi ablichten, ist unklar.

Fast schon fetischhafte Hintern, aufgeblasene Lippen, irgendwie hingezimmerte Nasen sind für die Kardashian/Jenners ikonisch.

Die Auswirkungen auf junge Mädchen, die sich solchen Bildern nicht immer ganz entziehen können, scheint ihnen egal.

Geltungssucht statt Vorbildfunktion!

Nesthäkchen Kylie ist angeblich mit schmierigen Lipgloss zur Milliardärin geworden, lässt sich in Privatjets ablichten und hat es unter Federführung von Mutter Kris geschafft, vom einst sympathisch wirkendem Teenager zur gänzlich unsympathischen Schreckschraube zu mutieren.

Das einstmalige Aushängeschild der Familie, Sauberfrau Kim hat sich inzwischen vom Vater ihrer Kinder, Musikstar Kanye West, getrennt. Auch hier soll Mutter Kris sich eingemischt haben, nachdem Kanye mit ein paar eigentlich belanglosen Kommentaren zum Enfant terrible der USA hochgejazzt wurde.

Der war offenbar angenervt von der grenzenlosen Selbstvermarktung, riet seiner Gattin, auch mal Klamotten oberhalb vom Pimkie-Niveau zu tragen, was gleich öffentlich als machohaft und antifeministisch geblamt wurde und baute die Familienvilla im europäischen Klosterstil um, wo er gerne am Flügel vor sich hinkomponierte.

Im Netz und auf Youtube mehren sich Stimmen, die einfach nur noch genervt von den Kardashians sind.

Style PASS hat den Hype um die grenzenlose Selbstvermarktung der fünf Girls rund um Momager Kris eh nie verstanden und meint:

Geld und Erfolg sind tolle Sachen, aber sicherlich nicht alles im Leben!

 

 

Claudia für 159 Euro

Da wird unser aller liebstes und ewiges Supermodel Claudia Schiffer in ihrer Zeit als best bezahltes Model der Welt wohl so billig nicht zu haben gewesen sein.

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